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Die Hauptgebude der Stanford University (375kb).
Neben Berkeley ist die Stanford University wohl die bekannteste private Universitt der Vereinigten Staaten. Sie liegt auf der San Francisco Halbinsel etwa eine Autostunde sdstlich von San Francisco. Die Anstalt kann auf eine fr amerikanische Verhltnisse lange Geschichte zurckblicken. Der frhere Gouverneur von Kalifornien (1861-1863) und Prsident der Central Pacific Railroad, Amasa Leland Stanford, kaufte 1876 rund 650 Acres (2,6 Quadratkilometer) Land und erbaute darauf seine Palo Alto Stock Farm fr Trabrennpferde (mit denen er 19 Weltrekorde erreichte). Spter erweiterte er das Gelnde bis auf 8.180 Acres (33,1 qkm), das im Laufe der Zeit Stanford Campus genannt wurde. Die kleine nahegelegene Stadt nahm den Namen Palo Alto an. In Gedenken ihres 1884 im Alter von 15 Jahren an Typhus verstorbenen einzigen Sohnes, Leland jr., begannen Leland und Jane Stanford am 11. November 1885 mit den Planungen der Anlage. Die Grundsteinlegung erfolgte am 14. Mai 1887. Grundgedanke des gesamten Campus ist eine starke Verbundenheit des Individuums mit seiner natrlichen Umgebung, was sich in den ausgeprgten Parkanlagen widerspiegelt, die von Frederick Law Olmsted entworfen wurden; jenem Landschaftsplaner, der den New Yorker Central Park geplant hatte. Am 1. Oktober 1891 erffnete die Stanford University nach sechs Jahren Planung und Bau ihre Tren. Der erste Jahrgang bestand aus 559 Mnnern und Frauen, die Universitt erteilte Abschlsse nach deutschem Vorbild. Nach dem Tod Stanfords im Jahre 1893 bernahm dessen Frau die Leitung der Universitt und war mageblich dafr verantwortlich, dass diese sich zu einer Institution entwickelte.
Das mosaikverzierte Portal der Memorial Church (278kb).
Heute ist die Stanford University, auch als "The Farm" bekannt, neben Berkeley zweifelsohne das Aushngeschild der Universitten der Westkste. Gro angelegte Grnflchen, Obstgrten und Weinberge prgen das Gesamtbild. Namhafte Persnlichkeiten haben hier studiert, und selbst die Tochter des ehemaligen Prsidenten Bill Clinton whlte Stanford zu ihrem Studienplatz. Ronald Reagan bot Stanford seine Videosammlung an - die jedoch dankend abgelehnt wurde.
Nachdem wir unseren Freunden in Los Altos Hills einen Besuch abgestattet hatten unternahmen wir mit ihnen eine kleine Rundfahrt im Silicon Valley. Unser erster Anlaufpunkt war die renommierte Stanford University.
Der Palm Drive macht seinem Namen alle Ehre (405kb).
Unter den Arkaden des Quadrangle (319kb).
Bereits die Anfahrt beeindruckt. Eine rund eine Meile lange, zweispurige und von Palmen gesumte Zufahrtsstrae, der Palm Drive, fhrt direkt vom El Camino Real (Highway 82) schnurgerade zu einem riesigen Rasenplatz (the Oval) vor dem Hauptportal der Universitt. Hier gabelt sich die Strae und wir fanden an der linken Seite der Grnanlage einen schattigen Parkplatz und machten uns zu Fu auf, die altehrwrdigen Gebude kurz zu besichtigen. Offenbar waren hier gerade keine Lehrveranstaltungen, denn das Areal war relativ unbesucht. Den Haupteingang bildet ein Torbogen, der zum Quadrangle fhrt, einem groen viereckigen Platz, der mit berbauten Rundgngen zu allen Seiten eingefasst ist. Die Gebude sind mit Dach zweigeschossig und vermitteln vom Baustil her den Eindruck, eine spanische Herkunft zu haben. Unter den Arkaden kann man im Schatten die gesamten Hauptgebude dieses Main Quads bewandern, was in der Tageshitze sehr angenehm ist.
Rckseite der Memorial Church (373kb).
Die Rckseite des Main Quads bildet die Stanford Memorial Church, die 1903 dem Begrnder der Universitt gewidmet wurde und seitdem interkonfessionell ist. Sie ist mit farbenfrohen Mosaiken ausgeschmckt, wir hatten aber zu wenig Zeit fr eine Besichtigung.
Nach einem kurzen Rundgang, der uns einmal rund um das Hauptgebude fhrte, fuhren wir weiter zum Tech Museum of Innovation, kurz The Tech, in San Jose.
(c) Stefan Kremer - Alle Rechte vorbehalten
(Alle meine auf dieser Seite gezeigten und verlinkten Bilder sind mit freundlicher Genehmigung der Stanford University verffentlicht. Eine Weiterverwendung bedarf der erneuten Zustimmung der Universitt.)
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